Klaus Neumann

deutscher Leichtathlet (Dreisprung); für die DDR EM-Dritter 1969; vielfacher DDR-Meister

* 4. Januar 1942 Habelschwerdt/Schlesien

Laufbahn

Ein überraschender Durchbruch zur Weltspitze gelang dem 26jährigen Ostberliner Dreispringer Klaus Neumann (SC Dynamo Berlin), als er am 22. Juni 1968 in Plauen den deutschen Rekord auf 16,82 Meter verbesserte und damit in der Jahres-Weltbestenliste den dritten Rang hinter dem Finnen Pousi (17,00 m) und dem Russen Sanajew (16,87 m) einnahm. Dem von Karl Thierfelder betreuten verläßlichen Athleten gelangen zwar schon in den letzten Jahren Leistungen um und über 16 m, doch stand er zu jenem Zeitpunkt noch im Schatten des überragenden Hans-Jürgen Rückborn und in den Jahren 1966/67 auch von Siegfried Dähne aus Leipzig.

Klaus Neumann (geboren am 4. 1. 1942 in Habelschwerdt/Schlesien, 1,80 m groß, 79 kg schwer) startete - nach "Leichtathletik" vom 2. Juli 1968 - zu Beginn seiner Laufbahn für Dynamo Adlershof und wechselte dann später zu Dynamo Berlin. Das ist die Leistungskurve dieses fast unbekannten deutschen Rekordlers mit hervorragenden 16,82, die ihn bis in die absolute Weltspitze hineintrugen:

1961   (19)   6,95/14,69
1962   (20)   7,18/15,05   DVfL-Meister   14,95 (4)
1963   (21)   7,21/15,98   DVfL-Meister   15,51 (4)
1964   (22)        15,76   DVfL-Meister   15,74 (1)
1965   (23)   7,48/15,92   DVfL-Meister   15,63 (2)
1966   (24)        16,19   DVfL-Meister   15,76 (3)
1967   (25)   7,39/16,13   DVfL-Meister   15,41 (5)
1968   (26)        16,82

Klaus Neumann belegte bei den Olympia-Qualifikationskämpfen 1964 im Berliner Olympiastadion mit 15,40 den 6. Platz. In der Saison 1968 erzielte er ...